Marcus Herse

SkyView, an augmented reality app, allows users to explore and identify celestial bodies by superimposing stars, planets, and satellites onto their surroundings, making them appear as though they’re floating in close proximity. This merging of cosmic and everyday space is central to Dust, a series of photographic inkjet prints on polyester fabric, created from screenshots taken inside a car using SkyView.

The work calls to mind shifting modes of navigation, from the ancient use of stars to today’s reliance on GPS and wayfinding technologies. The car, a symbol of modern mobility and control, becomes a site of disorientation. In Dust, SkyView’s mapping of the cosmos within the confines of the vehicle collapses spatial hierarchies, suggesting that advanced navigational tools are still contingent on embodied perception and lived experience.

At Arturo Bandini, the prints are mounted on the ceiling, superimposed onto the real sky still visible through most of the semitransparent plexiglass ceiling panels. they place the planets "correctly' into the sky, while many of the images capture downward or sideways views of the car’s interior. In two of the images, my feet enter the frame, further grounding the work in the body. The inclusion of body parts emphasizes the personal, situated nature of perspective, underscoring the idea that even in navigating vast, digital landscapes, we are rooted in physical, human scale.

SkyView, eine Augmented-Reality-App, ermöglicht es Benutzern, Himmelskörper zu erkunden und zu identifizieren, indem sie Sterne, Planeten und Satelliten in ihre Umgebung projizieren, sodass sie so aussehen, als würden sie in unmittelbarer Nähe schweben. Diese Verschmelzung von kosmischem und alltäglichem Raum ist zentral für Dust, eine Reihe von fotografischen Tintenstrahldrucken auf Polyestergewebe, die aus Screenshots erstellt wurden, die in einem Auto mit SkyView gemacht wurden.

Die Arbeit erinnert an sich verändernde Navigationsmethoden, von der antiken Verwendung von Sternen bis hin zur heutigen Abhängigkeit von GPS und Wegfindungstechnologien. Das Auto, ein Symbol moderner Mobilität und Kontrolle, wird zu einem Ort der Desorientierung. In Dust lässt SkyViews Kartierung des Kosmos innerhalb der Grenzen des Fahrzeugs räumliche Hierarchien zusammenbrechen und suggeriert, dass fortschrittliche Navigationsinstrumente immer noch von verkörperter Wahrnehmung und gelebter Erfahrung abhängig sind.

Bei Arturo Bandini sind die Drucke an der Decke angebracht und auf den realen Himmel projiziert, der durch die meisten der halbtransparenten Plexiglas-Deckenplatten noch sichtbar ist. Sie platzieren die Planeten „richtig“ am Himmel, während viele der Bilder Ansichten des Wageninneren von unten oder von der Seite zeigen. Auf zwei der Bilder ragen meine Füße in den Rahmen hinein, was die Arbeit noch stärker im Körper verankert. Die Einbeziehung von Körperteilen betont die persönliche, situative Natur der Perspektive und unterstreicht die Idee, dass wir selbst bei der Navigation durch riesige, digitale Landschaften im physischen, menschlichen Maßstab verwurzelt sind.