Marcus Herse

Utter ambiguity of the Arcades: street and house… What is ‘always the same thing’ is not the event, but the newness of the event; Walter Benjamin, The Arcades Project

Meatless options at Hot Dog on a Stick; Hot Dog on a Stick

Greene Exhibitions is pleased to present Marcus Herse: Galleria. The title comes from a series of videos Herse created at various commercial complexes in the greater L.A. area. In this new body of work, the artist navigates the interior spaces of shopping malls, seeing the public carrying out its actions on this elaborately constructed stage. The gallery will be transformed into a viewing room to feature a selection of different videos from the series throughout the run of the exhibition.

Herse’s attraction to the mall lies in its immediacy, as an image of images. The artist’s unobtrusive filming techniques enable him to portray his path through the compound. Along the way, we see the crowds candidly milling about the corridors and shops in a continuous, single-level, point-of-view shot. The slow and relentless forward motion of the shot provides the viewer with the opportunity to consider the interactions between people, spaces, objects, and his or her own position within a continuously changing mesh of signals, options, and compositions. As the video leads one through the different commercial experiences, Herse’s passage resets the expectations and possibilities for appropriating public spaces.

Die völlige Zweideutigkeit der Arkaden: Straße und Haus … Was „immer dasselbe“ ist, ist nicht das Ereignis, sondern die Neuheit des Ereignisses; Walter Benjamin, Das Passagen-Projekt

Fleischlose Optionen bei Hot Dog on a Stick; Hot Dog on a Stick

Greene Exhibitions freut sich, Marcus Herse: Galleria präsentieren zu dürfen. Der Titel stammt aus einer Reihe von Videos, die Herse in verschiedenen Einkaufszentren im Großraum L.A. erstellt hat. In diesem neuen Werk bewegt sich der Künstler durch die Innenräume von Einkaufszentren und sieht, wie die Öffentlichkeit ihre Aktionen auf dieser aufwendig konstruierten Bühne ausführt. Die Galerie wird während der gesamten Ausstellungsdauer in einen Ausstellungsraum verwandelt, in dem eine Auswahl verschiedener Videos aus der Reihe gezeigt wird.

Herses Faszination für das Einkaufszentrum liegt in seiner Unmittelbarkeit als Bild der Bilder. Die unaufdringlichen Filmtechniken des Künstlers ermöglichen es ihm, seinen Weg durch das Gelände darzustellen. Unterwegs sehen wir die Menschenmassen, die sich in einer durchgehenden, einstufigen Point-of-View-Aufnahme offen durch die Korridore und Geschäfte drängen. Die langsame und unaufhaltsame Vorwärtsbewegung der Aufnahme bietet dem Betrachter die Möglichkeit, die Interaktionen zwischen Menschen, Räumen, Objekten und seiner eigenen Position innerhalb eines sich ständig verändernden Geflechts aus Signalen, Optionen und Kompositionen zu betrachten. Während das Video einen durch die verschiedenen kommerziellen Erfahrungen führt, setzt Herses Passage die Erwartungen und Möglichkeiten der Aneignung öffentlicher Räume zurück.